Erfolg im Alltag

Die Geschichten von Prominenten und Erfolgreichen lassen uns von solchen Möglichkeiten träumen. Wie ist es ihnen aber gelungen, diese Erfolge zu erringen? Alle, die erfolgreich werden wollen, brauchen eine Vorstellung, eine Idee, Fleiß, Talent und Zeit. Die berühmten Leute haben sich viel Mühe gegeben, um ihre Talente zu entwickeln. Kein Meister ist vom Himmel gefallen.

Allerdings scheint mir jetzt unheimlich, dass manche Leute berühmt werden, nur weil sie ihr Leben bloßstellen oder sich attraktiv machen. Das kann sich aber als kein wahrer Erfolg bezeichnen. Die Unterhaltung, die sie anbieten, ist nämlich nur ein Zeitvertreib. Ihre Fans vergessen sie, sobald etwas Neues erscheint. Eine echte Leistung bringt auch Beständigkeit.

Manchmal erinnere ich mich nur an die Gewinner/innen, die bei einem Wettbewerb das Finale erreicht haben. Alle andere vergisst man schnell. Auch die Letzten sollen sich nicht verzweifeln. Es ist auch eine große Verantwortung, den ersten Platz zu belegen. Die Teilnehmer/innen begannen den Wettbewerb mit Hoffnung auf Erfolg. Schließlich gibt es aber nur einen Pokal. Die Gewinner bekommen alles - auch die Freude, die Besten zu sein. Die großen Bemühungen sollte man schließlich mit Erfolg krönen.

Oft scheint es zu sein, dass egal wieviel Mühe wir uns geben, ist niemals genug. Die Mehrheit der Bevölkerung hat niemals einen Pokal gewonnen und ist nicht weltbekannt. Nicht nur die Auserwählten können große Erfolge verzeichnen. Es gibt natürlich Berufserfolg, Liebesglück und so viel mehr. Das Gelingen ist für jeden da.

Auch wenn wir schlechte Zeiten durchmachen, bedeutet das nicht, dass wir erfolglos sind. Der Überlebenswillen bringt auch früher oder später fort. Oft ist es eine Errungenschaft, aufzuwachen, den alltäglichen Sorgen zu bekämpfen und danach erschöpft ins Bett zu gehen. Kleine Erfolge führen zu größeren, wenn wir über Geduld und Elan verfügen.

Manche Leute bezeichnen sich aber als “erfolglos” und wollen schnell aufgeben. Die Gewinner haben auch viel gescheitert, aber sie haben immer weitergemacht. Ich mag das Wort “Versager” nicht und wünsche mir, dass niemand sich so fühlt. Egal wie schwierig ist, ist es ein Erfolg, sich zusammenzunehmen. Wenn wir selber nicht schaffen, können wir die Hilfe der Anderen suchen.

Für mich persönlich kann ich nicht behaupten, dass ich erfolgreich bin. Allerdings sind meine liebevolle Familie und Freunde der größte Erfolg überhaupt. In meinem Jugend habe ich ein paar Pokals gewonnen. Seitdem bin ich eher mittelmäßig. Ehrgeizig bin ich auch nicht besonders. Zu gewinnen, bedeutet Zeit und Mühe zu widmen, um das Ziel zu erreichen. Oder vielleicht verlangt das auch, mehr Glück zu haben. Um etwas zu meistern, muss ich viel zielstrebiger sein, als ich jetzt bin.

Im Altertum haben die Leute etwas den Göttern geopfert, um deren Gunst zu bekommen. Erfolg verlangt immer noch ein Opfer, wäre das die Freizeit, die Privatsphäre oder so.

Nach der großen Aufwand verleiht uns Flügel, etwas selbst zu erreichen. Selbst das Gefühl, die Besten zu sein, inspiriert uns für weitere Errungenschaften. Aber wenn Fortuna uns nicht lächelt, hat auch Samuel Beckett ein Zitat für uns:” Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.”

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