Eine Architekturwunder im Herzen der Stadt
Ein Spaziergang auf der Museumsinsel Berlins
Die Museen wurden innerhalb fast Hundert Jahre erbaut, deswegen sind sie vielleicht aufwendig zu renovieren. Sie geben Berlin seine einzigartige Ausstrahlung. Karl Friedrich Schinkel war der Architekt, der Altes Museum projektiert hat. Neues Museum war ein Werk von Friedrich August Stüler, der an der Alten Nationalgalerie gearbeitet hat. Sie wurde jedoch von Heinrich Strack vollendet. Der Architekt von Bode-Museum war Ernst von Ihne, und der prächtige Pergamonmuseum war eine Kollaboration zwischen Alfred Messel und Ludwig Hoffmann.
Auf der Museumsinsel sind auch unzählige Schätze aufgestellt. Was mir am meisten gefällt, ist die Büste von Cleopatra. Die Abbildung von der schönsten Frau der Welt begeistert und fasziniert, weil sie uns ein Blick in Vergangenheit werfen lässt. Falls man sie betrachtet, versetzt man sich in eine geheimnisvolle Welt. Ihr einzig erhaltene Auge lässt sich nicht schnell vergessen. Persönlich habe ich die Büste zweimal gesehen und jedes Mal war es eine Offenbarung. Als ich zum ersten Mal sah, war diese am Donnerstagabend. Damals vor 12 Jahren durfte man sich zu dieser Zeit kostenlos die Museen in Berlin anschauen. So waren es viele Leute, die die Büste bewundern wollten. Aber bei zweiten Mal war ich ganz allein mit der ägyptischen Königin. Ich hielt den Atem an.
Die Besucher von Museumsinsel sollten am besten ein oder zwei Tagen widmen, sich alles anzusehen. Es gab zuvor eine Eintrittskarte für alle Museen für einen Tag auf günstigerer Preis. Jetzt muss man wegen Corona Zeitfenster gebucht werden. Das ist sehr schade, denn manchmal braucht man mehr Zeit bei bestimmten Ausstellungen.
Sehr wichtig ist auch, genau zu wissen, welches Teil des Museums gerade renoviert ist. Die Ausstellungen sind zwar alle dort, aber die Museumsinsel ist auch ein Architekturwunder und alle wollen sie im Ganzen genießen. Der Masterplan über die Restaurierung ist fast fertig. Innerhalb einiger Jahre sollen sich die Spreeinsel nicht wie eine Baustelle anfühlen.
Nicht zu übersehen ist, dass viele Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Museumsinsel stattfinden. Die günstige Lage im Zentrum Berlins lockt viele Besucher, die sich ein abwechslungsreiches Programm wünschen. Mit der Veranstalungen erneuert sich das Angebot der Insel täglich. Alles richtet sich natürlich nach der Hygienenmaßnahmen in Corona-Zeit.
Ein Spaziergang zwischen die Museumsgebäude zu machen, ist wie eine Zeitreise. So viele Baustile und wunderschöne Gebäude lassen niemand gleichgültig. Der ruhige Geflüster der Spree erzählt Geschichte aus den alten Zeiten.
Fotos von:
wal_172619 aus Pixabay
Petya
KULTURWISSENSCHAFT
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