Mobilität ist ein menschliches Bedürfnis und Freiheit
Mobilität in Corona-Zeiten
Die Zeiten von Corona haben so vieles verändert und schließlich auch die Mobilität begrenzt. Da wir so viel fahren, werden die Variationen des Virus schnell rund um die Welt verbreitet. Die Regierungen versuchen, mit Maßnahmen die Wellen zu begrenzen. Allerdings wird die Pandemie immer schlimmer und niemand ist fertig, auf die Mobilität zu verzichten.
Bewegung auf großen Strecken ist nicht nur menschlich. Tiere und Vögel migrieren, wenn das Wetter nicht günstig oder die Ernährung nicht genug ist. Für sie ist das ein Überlebenskampf. Geht uns aber auch so? Heute können wir nicht ohne Bewegung. Selbst wenn diese zur Versorgung nicht nötig ist, glaube ich, niemand würde komplett immobil bleiben.
Heute ist die Epoche der Reisen. Sogar die Pandemie konnte die Reiselust nicht vergehen lassen. Am Anfang standen lange Reihen von geparkten Flugzeugen auf die Landebahnen. Eine Ölkrise gab es auch im April 2020. Trotz aller Maßnahmen konnte der Virus nicht angehalten werden. Jetzt sind die Leute am Ende ihrer Geduld. Obwohl der Virus mehr ansteckend wird, halten sie sich immer weniger an den Vorschriften. Wer fahren will, macht das einfach und bleibt in Quarantäne oder was noch erforderlich ist.
Das Internet informiert uns mehr, aber dadurch werden wir statischer. Wir arbeiten jetzt von zu Hause, wenn es möglich ist. Es ist so bequem, Waren zu bestellen, während wir auf dem Sofa sitzen. Um fremde Kulturen kennen zu lernen, brauchen wir keine Weltreise mehr, denn jetzt können wir uns mit Google Street View und virtuelle Tours fast alle Punkte der Welt umsehen. Macht das Mobilität überflüssig? Wird in der Zukunft nur an Kurierdienst angewiesen sein? Das ist auch durch in der Corona-Zeit schwer zu glauben.
Seitdem man träumen kann, hat man einen Traum, immer schneller, immer höher, immer besser vorwärtszukommen. Heutzutage scheinen wir diesen Traum fast zu erfüllen. Wir können so schnell wie möglich fahren, die Flugzeuge fliegen in die hohe Schichte der Atmosphäre, wir haben auch das Weltall erreicht. Trotz aller diesen Errungenschaften träumt man an Mobilität weiter. Viele wünschen sich, dass eine Teleportation möglich wäre und andere Galaxien menschlich zugänglich wären. Einerseits sind die Träume der Mobilität unendlich. Andererseits ist der menschliche Körper für keine so hohe Geschwindigkeiten geeignet. Das stellt eine Grenze, die nicht zu überwinden ist.
Die Pandemie führte zu anderen Träumen. Die Leute blieben so lange Zuhause eingesperrt, dass die Reiselust keine Grenze mehr kennt. Da die Tickets und Unterbringung günstiger geworden sind, verwirklichen viele ihre Traumreise. Die Gefahr ist aber nicht zu unterschätzen.
Im Alltag konnten wir noch nicht ohne Bewegung. Man sollte zu Arbeit, ins Geschäft, zur Schule gehen. Das wird immer mehr von Zuhause erledigt, besonders in Höhepunkte der Corona-Welle. Deswegen sind die Spaziergänge und Sporttreiben von großer Bedeutung für das körperliche und geistige Wohlbefinden.
Der neue Lifestyle verlangt aber auch viele Ressourcen. Leider leidet Europa immer wieder unter Energiekrisen. Das müssen wir als Verbraucher auch bedenken. Die Umwelt ist durch die Mobilität und ihre Ersätze auch gefährdet. Klimawandel können auch die Skeptiker nicht mehr lange leugnen.
So alle sollten mehr Rad fahren, den Strom sparen und auf eine Erfindung der Teleportation hoffen. Alle warten auf die Zeit, wenn der Corona-Pandemie der Vergangenheit gehört und wir können wieder unsere unbegrenzte Mobilität feiern.
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Petya
KULTURWISSENSCHAFT
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