Die Zeitung im Wandel der Zeit

Aktuell und glaubwürdig

Die Zeitung im Wandel der Zeit

1607 wurde die erste Zeitung herausgegeben. Schon über 400 Jahren existiert die Zeitung als Medium. Kommt aber der Untergang der Printmedien? Heute haben Radio, Fernsehen und besonders Internet viele Funktionen der Zeitung übernommen.

Internet ist ein Medium, das sekundenschnell Informationen verbreitet. Das ist unmöglich für die Zeitung, weil sie ihre Zeit zum Ausdrucken braucht. Über die meisten Neuigkeiten, die dort zu lesen sind, haben die Internetseiten schon ausführliche Information geliefert und zwar gleich nach dem Geschehen. Der harte Kampf um die aktuellste Information ist manchmal eine Frage von Sekunden.

Das führt oft zu unechten oder unvollständigen Berichten, denn ihre Wahrhaftigkeit kann nicht so gut überprüft werden. Beispielsweise wurde bei dem Einbruch in “Grünes Gewölbe” in Dresden als Tarnung eine Brandstiftung benutzt. Als ich danach über den Vorfall recherchierte, entdeckte ich die ersten Nachrichten, die im Internet erschienen. Dort ging es nicht um den Raub, sondern sie berichteten über einen Brand im Zentrum von Dresden. Die Meldung ist so schnell verbreitet worden, dass die Journalisten den wahren Sinn der Tat nicht erkannt hatten. Deshalb ist das Update sehr wichtig.

Grünes Gewölbe in Residenzschloss

Bedeuten diese Entwicklungen aber, dass die neuen Medien die Zeitung ersetzen werden? Sie sind schneller, effektiver, denn sie sind nicht nur am aktuellsten, sondern auch leichter durchzustöbern. Jetzt gibt es Seiten im Internet, die auf Bereiche von Politik, Technologie, Wissenschaft usw. spezialisiert sind. Die Zeitungen haben jetzt auch elektronische Ausgaben. Das heißt Fortschritt. Warum schreibt niemand mehr auf Papyrus oder Pergament? Warum werden die Bücher nie mehr bei Hand abgeschrieben? Die Antwort lautet: Es hat sich etwas Neues entwickelt. Auf die alten Methoden haben die Leute langsam verzichtet und nur wenige machen weiter.

Die Welt und Internet

In Deutschland gibt es heute noch viele Zeitungen, die sich an Beliebtheit freuen. Die populären Tageszeitungen haben ihre Leser nicht verloren. Manchmal suchen die Marketing-Spezialisten nach anderen Verbreitungsmethoden. Es war einmal eine Frage der Gewohnheit - morgen eine Tasse Kaffee zu genießen und die Zeitung zu lesen. Jetzt haben die Nachrichten auf dem Smartphone-Bildschirm dieses Ritus ersetzt. Es gibt trotzdem viele kostenlose Zeitungen, die wir im Postfach finden.

Eine Tasse Kaffee und eine Zeitung

Die Online-Nachrichten sind schneller und interaktiver. Die Leser/innen können gleich ihre Meinung äuβern. Dann entsteht schnell einen Dialog. Was ist im Vergangenheit für Monaten passiert ist, wird jetzt sekundenschnell. Leider verbreitet sich so auch die so genannte Fake-News. Es ist nicht genug Zeit, alles kritisch zu überprüfen. Außerdem finden die Hassbotschaften ein breiteres Publikum.

Ein Mädchen und die ganze Sozial Netzwerke

Die Zeitung hat viele Vorteile besonders für ältere Menschen. Manche von denen sind noch nicht so gut technisch ausgebildet, um die neuen Medien zu benutzen Auβerdem sind die gedruckten Seiten nicht so schädlich für die Augen. Dazu behält die Zeitung seine kritische Funktion. Die Nachrichten brauchen eine längere Redaktion und Analyse, die oft nur in den gedruckten Ausgaben zu finden sind.

Eine Zeitung, die über die Welt berichtet

Meiner Meinung nach werden die gedruckten und die elektronischen Medien weiter zusammenarbeiten. “Dort steht es schwarz auf weiβ” behaupten schon nicht nur die Printmedien, sondern auch das Internet.

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